Tansania

Wer davon träumt, den Kilimandscharo zu besteigen, muss nicht unbedingt in Zelten übernachten. Auf dieser Route übernachten wir in einfachen, gemeinschaftlich genutzten Berghütten, die entlang der berühmten Marangu-Route liegen. Sowohl der Aufstieg als auch der Abstieg folgen demselben Weg, der von abwechslungsreichen Landschaften gesäumt ist und alle Vegetationszonen durchquert.
Die Besucherzahl, streng geregelt von der Nationalparkbehörde, garantiert ein Erlebnis abseits der Menschenmassen.

Unser Abenteuer beginnt mit einer Wanderung durch einen dichten, üppigen Regenwald, ein grünes Paradies, in dem verschiedene Affenarten leben. Nach und nach lichtet sich die Vegetation und weicht Heideflächen, dem Reich des berühmten endemischen Riesen-Senecios des Kilimandscharo. Die Horombo-Hütte liegt dann in Reichweite: Wir verbringen dort zwei Nächte auf 3.700 m Höhe, mit einer Akklimatisierungstour zu den faszinierenden Zebra Rocks in Richtung des Mawenzi-Massivs.

„Hoch gehen, niedrig schlafen“ wird unser Motto sein… und natürlich „Pole Pole“ – langsam, aber sicher, wie man auf Suaheli sagt. Regelmäßig trinken und ein gleichmäßiges Tempo beibehalten werden unsere Verbündeten sein, um den Gipfel zu erreichen.

Oft als der zugänglichste Weg betrachtet, bleibt die Marangu-Route dennoch eine echte Hochgebirgswanderung. Die Unterschiede zwischen den Routen liegen im Detail: Die Endhöhe von fast 6.000 m erfordert Vorsicht und Respekt. Aber es ist die ideale Route für diejenigen, die den rustikalen Komfort der Berghütten, einen gut markierten Weg und die Vielfalt der Landschaften bevorzugen… ohne auf die Herausforderung zu verzichten.